WordPress gehackt – was tun?

von 2. Juli 2024WordPress

Lesedauer 8 Minuten

Einleitung: Was bedeutet es, wenn Ihr WordPress gehackt wurde?

Erstmal cool bleiben! Angenommen, Sie haben diesen Beitrag gefunden, weil Sie den Verdacht haben, dass Ihre WordPress-Website gehackt wurde. Wir wissen, dass das ganz schön stressig sein kann, aber Sie sind hier in guten Händen. Immerhin sind wir in der Online-Marketing-Welt weithin anerkannt für unsere umfangreiche Expertise in Sachen Website-Sicherheit. Aber was genau bedeutet es nun, wenn Ihre WordPress gehackt wurde?

Nun, vereinfacht gesagt, bedeutet es, dass jemand unerlaubten Zugang zu Ihrer Website erlangt hat. Das klingt jetzt vielleicht beängstigend, und ja, es kann tatsächlich ziemlich ernst sein. Einige der potenziellen Risiken könnten zum Beispiel Datendiebstahl, Verbreitung von Malware oder sogar Missbrauch Ihrer Website für illegale Aktivitäten sein.

Allerdings, und hier ist der Silberstreifen, haben Sie auch die Möglichkeit – nein, eigentlich die Pflicht – proaktiv zu handeln um weiteren Schaden zu verhindern! Und diese proaktive Rolle übernehmen wir nur zu gerne für Sie. Auf uns können Sie zählen, wir begleiten Sie Schritt für Schritt durch die Aufräumarbeiten, stellen Ihre Website wieder her und zeigen Ihnen konkrete Handlungsstrategien, wie Sie in Zukunft sicherer unterwegs sein können.

Sie brauchen Unterstützung und mehr Informationen zu diesem Thema? Dann sprechen Sie uns an oder besuchen Sie unsere Agentur-Webseite.

Dieser Beitrag ist also Ihre geduldige Handvoll Hoffnung inmitten dieses digitalen Durcheinanders, die Sie durch den ganzen Prozess führt – vom Erkennen der Anzeichen eines Hacks, über die erste Schadensbegrenzung, bis hin zur vollständigen Wiederherstellung Ihrer Website und Präventionsmaßnahmen für die Zukunft. Und nun, ohne weiteres Geplänkel, fangen wir mit der Aufklärung dieses Chaos an!

Erkennen, dass Ihre WordPress-Seite gehackt wurde

Klar, keiner von uns möchte je zu dem Schluss kommen, dass seine Website gehackt wurde. Aber seien wir mal ehrlich. Wenn etwas nach Fisch stinkt, dann spielt es wahrscheinlich auch im Aquarium. Daher wollen wir Ihnen hier die häufigsten Anzeichen vorstellen, anhand derer Sie erkennen können, dass mit Ihrer WordPress-Website etwas nicht ganz koscher ist.

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Merkwürdige Aktivitäten auf Ihrer Website

Ungebetene Gäste hinterlassen oft Spuren. Wir sprechen hier von den dreisten Hackern, die auf Ihrer Website rumwühlen und dabei die digital equivalent von schmutzigen Fußabdrücken hinterlassen. Also, worauf sollten Sie konkret achten?

  • Nicht autorisierte Änderungen: Wenn Sie plötzlich Inhalte, Links oder sogar ganze Seiten auf Ihrer Website bemerken, die Sie nie hinzugefügt haben, könnte das ein Beispiel für unerwünschte Aktivitäten sein.
  • Neue Benutzer: Wenn neue Benutzer auftauchen, von denen Sie noch nie gehört haben, insbesondere wenn sie Administratorrechte haben, sollten Sie alarmiert sein.
  • Erhöhter Datenverkehr: Ein plötzlicher Anstieg der Besucherzahlen, insbesondere wenn diese von ungewöhnlichen Orten oder zu ungewöhnlichen Zeiten kommen, kann ebenfalls ein Indikator sein.

Sie sehen, manchmal bedeutet es, wachsam zu sein und seine Website im Auge zu behalten, um Hinweise auf verdächtige Aktivitäten zu erkennen.

Das Bild zeigt eine verzweifelte Person vor ihrem Computer, symbolisch für das Thema "WordPress gehackt – was tun?". Generiert mit einer Bilder-KI.

Warnungen von Suchmaschinen oder Sicherheitsdiensten

Google und andere Suchmaschinen sind so etwas wie die gut gemeinten Nachbarn, die Sie darauf hinweisen, dass Ihnen jemand die Gartenzwerge geklaut hat. Wie genau machen sie das? Nun, sie durchforsten das Internet auf der Suche nach Seiten mit schädlichem Verhalten oder Inhalt und warnen dann die Nutzer davor, diese Seiten zu besuchen.

  • Sicherheitswarnungen: Wenn Ihre Website gehackt wurde, könnten Sie Warnmeldungen direkt in den Suchergebnissen sehen. Ihre Website könnte sogar mit dem gefürchteten Satz “Diese Website könnte gehackt sein” gekennzeichnet sein. Uff, das ist natürlich keine tolle Werbung!
  • Kommunikation von Google: Auch wenn Sie nicht regelmäßig auf Ihre Suchmaschinenergebnisse schauen, hat Google noch eine andere Möglichkeit, Sie zu kontaktieren: per E-Mail. Über die Google Search Console kann Google Sie direkt über öffentlich sichtbare Probleme mit Ihrer Website informieren. Das bedeutet natürlich auch, dass Sie diese Funktion in der Search Console aktiviert haben müssen – eine kluge Idee für die Zukunft.

Well… das klingt jetzt alles nach ziemlich schlechten Nachrichten, oder? Aber keine Sorge, es geht hier nicht darum, Angst zu schüren, sondern Sie zu informieren und zu handlungsfähigen Schritten zu befähigen! Und Sie wissen ja – wir stehen an Ihrer Seite, um Sie durch den ganzen Prozess zu navigieren.

Was Sie unmittelbar tun sollten, wenn Ihre WordPress gehackt wurde

Fangen Sie an zu schwitzen? Spüren Sie, wie das Adrenalin durch Ihre Venen pumpt? Das ist eigentlich eine ganz normale Reaktion. Andererseits sind Panik und handlungsunfähiges Starren nicht gerade die produktivsten Reaktionen. Also lassen Sie uns den Adrenalinschub nutzen und in Aktion treten! Denn sobald Sie festgestellt haben, dass Ihre WordPress-Seite gehackt wurde, gibt es eine Reihe von Schritten, die Sie sofort einleiten sollten.

Ändern Sie Ihre Passwörter

Das ist so ziemlich der No-Brainer unter den ersten Schritten bei einem Hack: Ändern Sie sofort alle Ihre Passwörter. Und wir reden hier nicht nur vom Ändern des Passworts Ihrer WordPress-Seite. Nein, Sie sollten wirklich jedes Passwort ändern, das mit Ihrer Website zu tun hat. Dazu gehören die Passwörter für Ihre E-Mail-Konten, Ihr Hosting-Konto, alle verwandten Datenbanken, FTP-Konten, und don’t forget about any third party applications, die mit Ihrer Website verbunden sind.

  • Zum Erstellen eines sicheren Passworts empfehlen wir eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Die Länge des Passworts sollte mindestens 12 Zeichen betragen.
  • Auch sollten Sie darauf achten, nicht das gleiche Passwort für alle Dienste zu verwenden. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass bei einem Hack alle Ihre Dienste gefährdet sind.

Glauben Sie uns, wir wissen, dass das Ändern all dieser Passwörter vielleicht nicht Ihr Traum von einem schönen Nachmittag ist. Aber es ist einer der effektivsten ersten Schritte, um die Kontrolle über Ihre Website zurückzugewinnen und weitere unerwünschte Eingriffe zu verhindern.

Kontaktieren Sie Ihren Hosting-Anbieter

Nachdem Sie Ihre Passwörter geändert haben, ist es an der Zeit, den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und mit Ihrem Hosting-Anbieter zu sprechen. Warum? Weil Ihr Hosting-Anbieter Zugang zu wertvollen Daten hat, die helfen können, mehr über den Angriff zu erfahren. Zum Beispiel könnte er erkennen können, ob noch andere Seiten auf Ihrem Server betroffen sind. Außerdem hat er meistens auch Tools zur Verfügung, um gehackte Websites zu bereinigen und Ihre Daten zu schützen.

  • Informieren Sie Ihren Host über den Sicherheitsvorfall und bitten Sie ihn, alle Aktivitäten auf Ihrem Server zu überprüfen.
  • Bitten Sie ihn auch, Ihnen alle verfügbaren Backups Ihrer Website zur Verfügung zu stellen. Das kann bei der Wiederherstellung Ihrer Seite ungemein hilfreich sein.

Und vergessen Sie nicht: Wir sind immer hier, um Ihnen zu helfen und das Gespräch mit Ihrem Hosting-Anbieter zu erleichtern. Nur weil Sie Ihrer Website die nötige TLC (tender loving care) geben, heißt das nicht, dass Sie ganz alleine sind!

Die Beurteilung des Schadens

Okay, Sie haben also Ihre Passwörter geändert und Ihren Hosting-Anbieter benachrichtigt. Gut gemacht! Damit haben Sie bereits wichtige erste Schritte in Richtung Wiederherstellung Ihrer Website gemacht. Um jedoch effektiv handeln zu können, muss man erstmal wissen, wie groß das Chaos eigentlich ist, das man beseitigen muss. Ja, wir sprechen von der Beurteilung des Schadens. Das erfordert einen kühlen Kopf und ein Auge fürs Detail, aber keine Sorge, wir navigieren Sie gekonnt durch diese Aufgabe.

Überprüfung der Dateien und Datenbanken

Die Überprüfung Ihrer Dateien und Datenbanken ist ein bisschen wie die Durchführung einer forensischen Untersuchung nach einem Einbruch. Sie suchen nach Spuren des Hackers, indem Sie die betroffenen Files und Datenbanken durchgehen. Aber wie genau geht man das an?

  • Zunächst sollten Sie sich auf Ihre WordPress-Core-Dateien konzentrieren. Prüfen Sie den Code auf Auffälligkeiten. Falls Sie unsicher sind, was dort für Code stehen sollte, vergleichen Sie ihn mit dem Originalcode von der offiziellen WordPress-Seite.
  • Der .htaccess-File ist ein beliebtes Ziel für Angreifer, daher sollten Sie diesen besonders genau unter die Lupe nehmen. Auch hier kann ein Vergleich mit dem Original helfen.
  • Ein weiterer wichtiger Punkt sind Ihre Themes und Plugins. Prüfen Sie diese auf Updates und Updates, die Sie nicht selbst installiert haben. Auch hier kann ein genauer Vergleich der Dateien auf Ihrem Server mit den Originaldateien dabei helfen, versteckte Malware zu erkennen.
  • Schließlich sollten Sie auch Ihre Datenbank überprüfen. Manchmal kann man hier Hinweise auf ungewöhnliche Nutzeraktivitäten finden. Schauen Sie insbesondere nach ungewöhnlichen Benutzerrollen oder verdächtigen URLs.

Diese Überprüfung kann natürlich mühsam und technisch kompliziert sein, insbesondere wenn Sie nicht genau wissen, wonach Sie suchen müssen. Bei solcher Detektivarbeit kann es daher ungemein hilfreich sein, Profis wie uns an Ihrer Seite zu haben. Wir kennen die häufigsten Verstecke und Tricks der Hacker und können so dabei helfen, versteckte Malware aufzuspüren.

Website-Wiederherstellung

Jetzt, wo Sie einen guten Überblick über den Schaden haben, wird es Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und mit der eigentlichen Aufräumarbeit zu beginnen. Im nächsten Akt unserer kleinen Drama kommen wir zur Wiederherstellung Ihrer Website. Sie brauchen jetzt nicht mehr da draußen im Regen zu stehen, wir führen Sie Schritt für Schritt durch den Prozess, bis Sie wieder ein Dach über dem Kopf haben – oder zumindest wieder eine voll funktionsfähige Website.

Verwendung von Backups

Backups sind wie die Sicherheitsnetze von Trapezkünstlern. Sie hoffen zwar immer, dass Sie sie nie brauchen werden, aber wenn mal was schief geht, sind sie einfach Gold wert. Also wenn Sie regelmäßig Backups Ihrer Website gemacht haben, wird das jetzt Ihren Tag retten.

  • Wir raten Ihnen, Backups nicht direkt auf der betroffenen Website einzuspielen, da Sie nicht sicher sein können, ob alle infizierten Dateien entfernt wurden. Stattdessen projizieren Sie das Backup auf eine saubere Installation von WordPress auf einem getrennten Server oder einer lokalen Umgebung.
  • Achten Sie beim Wiederherstellen darauf, dass das Backup nicht auch infiziert ist. Überprüfen Sie das Datum der letzten sicheren Version Ihrer Website und vergleichen Sie es mit dem Erstellungsdatum des Backups. Wurde das Backup vor dem Infektionsdatum erstellt? Wenn ja, sollten Sie sicher sein.

Wer Backups hat, hat definitiv auch einen Plan B. Falls Sie in der Vergangenheit keine Backups gemacht haben: Machen Sie es zur Regel. Es ist eine der besten Praktiken, um Ihre Website vor zukünftigen Angriffen zu schützen.

Reinigung der Website von Malware

Sie wissen sicherlich aus eigener Erfahrung, dass Putzen manchmal richtig harte Arbeit sein kann. Leider ist das auch der Fall, wenn man seine Website von einer Malware-Infektion reinigt. Aber genau wie beim Hausputz haben wir auch hier ein paar Tipps und Hilfsmittel für Sie.

  • Führen Sie eine vollständige Malware-Prüfung Ihrer Website durch. Nutzen Sie ein verlässliches Sicherheits-Plugin, um vor Malware, Backdoors, SEO-Spam und anderen Sicherheitsbedrohungen auf Ihrer Website gewarnt zu werden.
  • Templates, Plugins und andere Kernkomponenten von WordPress sollten nicht manuell bereinigt werden. Stattdessen sollten Sie sie durch frische, saubere Kopien ersetzen.
  • Aber Vorsicht: Zu einer gründlichen Reinigung gehört auch das Entfernen verdächtiger Benutzer, die auf Ihrer Website nach dem Hack erstellt wurden.

Die Reinigung einer gehackten Website ist kein Zuckerschlecken, aber sie ist der vielleicht wichtigste Schritt auf dem Weg zurück zur Normalität. Und denken Sie daran: Wir sind immer da, um Ihnen dabei zu helfen und Ihnen den Rücken freizuhalten!

Wie Sie zukünftige Hacks vermeiden können

Gratulation! Sie haben es bis hierher geschafft. Jetzt wo Sie aus erster Hand erfahren haben, was es bedeutet, gehackt zu werden, möchten Sie wahrscheinlich alles daran setzen, dass dies nicht noch einmal passiert. Wie Sie wissen, ist Vorbeugung die beste Medizin und das gilt auch hier. Doch wie können Sie dafür sorgen, dass aus diesem Alptraum keine Fortsetzung wird? Keine Sorge, wir haben ein paar handfeste Überlebenstipps für Sie.

Einrichtung von Sicherheitsmaßnahmen

Sicherheit im Internet ist ein bisschen wie ein Schloss mit vielen Schlüsseln. Je mehr Schichten von Sicherheitsmaßnahmen Sie implementieren, desto besser ist Ihre Website vor zukünftigen Angriffen geschützt. Hier sind einige unserer bevorzugten Tipps:

  • Verwendung eines Sicherheits-Plugins: Wir können es nicht oft genug sagen: Ein gutes Sicherheits-Plugin ist Gold wert. Es hilft Ihnen, Malware, verdächtige Aktivitäten und andere Sicherheitsprobleme zu erkennen und zu beheben.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung: Diese zusätzliche Sicherheitsebene erfordert neben dem Passwort auch einen zweiten Beweis für Ihre Identität, z. B. eine Textnachricht oder E-Mail mit einem Bestätigungscode.
  • Regelmäßige Updates: Vergessen Sie nie, Ihre WordPress-Seite, Themes und Plugins auf dem neuesten Stand zu halten. Updates schließen oft Sicherheitslücken und beheben bekannte Schwachstellen.

Ja, das klingt nach einer Menge Arbeit, aber lassen Sie uns Ihnen versichern: Es ist viel weniger Aufwand als die Wiederherstellung einer gehackten Website!

Erstellen regelmäßiger Backups

Wie Sie mittlerweile bestimmt schon selbst festgestellt haben, sind Backups enorm wichtig. Sie sind Ihre Lebensversicherung für den Fall, dass trotz aller Sicherheitsvorkehrungen doch mal etwas schiefgeht. Die gute Nachricht ist, dass das Einrichten von Backups ziemlich einfach sein kann.

  • Verwenden Sie ein Backup-Plugin für WordPress, das automatisch regelmäßige Backups Ihrer Website erstellt. Stellen Sie sicher, dass sowohl Ihre Website-Dateien als auch Ihre Datenbank in den Backups enthalten sind.
  • Prüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Backups erfolgreich erstellt werden und ob Sie diese auch wiederherstellen können.
  • Speichern Sie Ihre Backups an einem sicheren Ort. Bewahren Sie sie nicht nur auf Ihrem Server auf, sondern auch an mindestens einer weiteren Stelle, beispielsweise auf einem externen Speichermedium oder in der Cloud.

Backups sind kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für jeden Websitebesitzer. Wenn Sie also noch keine regelmäßigen Backups Ihrer Website erstellen, ist jetzt der beste Zeitpunkt, um damit zu beginnen!

Unsere Meinung

Wenn wir feststellen, dass unsere WordPress-Seite gehackt wurde, ist schnelles und besonnenes Handeln gefragt, um den Schaden zu begrenzen und unsere Website wieder sicher zu machen. Hier ist unsere gemeinsame Vorgehensweise: 1. **Sofort reagieren:** Sobald ein Hack festgestellt wird, nehmen wir die Seite vorübergehend offline, um weitere Schäden oder die Verbreitung von Malware zu verhindern. Dies lässt sich beispielsweise durch eine Wartungsseite realisieren. 2. **Passwörter ändern:** Wir wechseln sofort alle Passwörter, nicht nur das von WordPress, sondern auch von FTP-Zugängen, Datenbanken und insbesondere unserem Hosting-Anbieter. 3. **Backup prüfen und wiederherstellen:** Wir überprüfen, ob wir ein aktuelles und sauberes Backup haben. Ist dies der Fall, stellen wir die Seite aus diesem Backup wieder her. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass das Backup nicht ebenfalls kompromittiert wurde. 4. **Ursache analysieren:** Wir versuchen herauszufinden, wie der Hack erfolgen konnte. Häufige Einfallstore sind veraltete WordPress-Versionen, Plugins oder Themes. Diese Informationen helfen uns, die Sicherheitslücke zu schließen. 5. **Updates durchführen:** Nach der Analyse aktualisieren wir WordPress, alle Plugins und Themes auf die neuesten Versionen. Nicht mehr benötigte Erweiterungen deinstallieren wir konsequent. 6. **Sicherheitsüberprüfung:** Wir nutzen Sicherheitstools und -dienste, um die Website auf Malware und Backdoors zu scannen und gegebenenfalls zu bereinigen. Außerdem verstärken wir die Sicherheitsmaßnahmen, zum Beispiel durch Installation von Sicherheitsplugins, Implementierung von Zwei-Faktor-Authentifizierung und Änderung der Standard-Login-URL. 7. **Kontakt mit dem Hosting-Anbieter:** Wir informieren unseren Hosting-Anbieter über den Vorfall. Oft können sie Unterstützung bieten und haben möglicherweise weitere Hinweise zur Quelle des Angriffs. 8. **Lernen aus dem Vorfall:** Nachdem die Website wieder sicher ist, analysieren wir den Vorfall gründlich, um zukünftigen Angriffen besser vorbeugen zu können. Dies beinhaltet die regelmäßige Überwachung unserer Website auf verdächtige Aktivitäten und die Fortbildung über aktuelle Sicherheitsrisiken und -praktiken. Ein gehacktes WordPress stellt eine ernste Bedrohung dar, aber mit einem geordneten Vorgehen und präventiven Maßnahmen können wir das Risiko minimieren und im Falle eines Hacks schnell und effektiv reagieren.
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Fragen und Antworten

Frage Antwort
Was sind die ersten Schritte, wenn mein WordPress gehackt wurde? Zuerst sollten Sie Ruhe bewahren und eine Bestandsaufnahme machen. Es ist wichtig, dass Sie vorübergehend Ihre Website offline nehmen, um weitere Schäden oder die Verbreitung von Malware zu verhindern. Erstellen Sie unmittelbar danach Backups von Ihrer Website und Ihrer Datenbank, falls diese nicht bereits existieren. Informieren Sie auch Ihren Webhosting-Anbieter, da dieser eventuell unterstützen kann oder bestimmte Schritte erforderlich sind, die auf Serverebene durchgeführt werden müssen.
Wie kann ich herausfinden, wie die Hacker in meine WordPress-Website eingedrungen sind? Es ist essentiell, die Eintrittspunkte der Hacker zu identifizieren, um zukünftige Angriffe zu vermeiden. Überprüfen Sie Ihre Access- und Error-Logs im Webhosting-Konto, um verdächtige Aktivitäten oder unbekannte IP-Adressen zu erkennen. Des Weiteren sollten Sie Ihre WordPress-Installation, einschließlich Themes und Plugins, auf veraltete Versionen oder bekannte Sicherheitslücken überprüfen. Oft nutzen Hacker bekannte Schwachstellen in veralteter Software, um Zugang zu erhalten.
Welche Maßnahmen sollte ich ergreifen, um meine WordPress-Website zu bereinigen? Nachdem Sie eine Backup-Kopie Ihrer Website und Datenbank gesichert haben, sollten Sie sämtliche infizierten Dateien bereinigen oder entfernen. Dies kann manuell geschehen, indem Sie verdächtige Code-Schnipsel aus Ihren Dateien entfernen, oder durch die Neuinstallation von WordPress und aller Plugins und Themes. Vergessen Sie nicht, sämtliche Passwörter, vor allem das WordPress-Admin-Passwort, das Datenbank-Passwort und FTP-Zugangsdaten, zu ändern. Benutzen Sie starke, einzigartige Passwörter, um die Sicherheit Ihrer Website zu erhöhen.
Wie kann ich meine WordPress-Website zukünftig besser schützen? Um Ihre Website zukünftig besser zu schützen, halten Sie WordPress, Themes und Plugins immer auf dem neuesten Stand. Verwenden Sie starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung für den Admin-Bereich. Beschränken Sie die Anzahl der Login-Versuche, um Brute-Force-Angriffe zu verhindern, und installieren Sie ein Sicherheitsplugin, das Ihre Website hinsichtlich Malware, Sicherheitslücken und anderer Bedrohungen überwacht. Außerdem ist es hilfreich, regelmäßige Backups Ihrer Website zu erstellen, um im Falle eines erneuten Angriffs schnell reagieren zu können.
Sollte ich eine professionelle Sicherheitsüberprüfung meiner WordPress-Website in Erwägung ziehen? Ja, eine professionelle Sicherheitsüberprüfung kann sehr hilfreich sein, um verborgene Sicherheitslücken oder Malware zu identifizieren, die während einer manuellen Überprüfung möglicherweise nicht entdeckt werden. Sicherheitsexperten nutzen spezielle Tools und haben Erfahrungen, durch die sie Ihre Website gründlich analysieren und verstärken können. Eine solche Investition kann sehr wertvoll sein, insbesondere wenn Ihre Website geschäftskritische Operationen ausführt oder sensible Daten verwaltet.

Keyfacts zum Thema

Begriff Beschreibung
Sofortige Maßnahmen Als erstes sollten Sie Ihre Website temporär deaktivieren oder in den Wartungsmodus schalten, um Schaden von Ihren Besuchern fernzuhalten und die Analyse und Behebung zu erleichtern.
Passwörter ändern Ändern Sie unverzüglich alle Passwörter, die mit Ihrer WordPress-Installation verbunden sind. Dazu gehören Ihr WordPress-Admin-Passwort, Datenbank-Zugangsdaten, FTP/SFTP-Zugangsdaten und Ihr Hosting-Konto-Passwort.
Backup überprüfen Überprüfen Sie Ihre Sicherungskopien auf Anzeichen einer Kompromittierung, bevor Sie diese einspielen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Backups sauber sind, um nicht dieselbe Sicherheitslücke erneut einzuführen.
Sicherheitsüberprüfung Verwenden Sie Tools und Plugins zur Überprüfung Ihrer Website auf Malware und Sicherheitslücken. Beliebte Dienste wie Wordfence, Sucuri oder MalCare können Ihnen helfen, bösartige Inhalte zu identifizieren und zu entfernen.
Bereinigung Nach der Identifikation von Malware und Schwachstellen, starten Sie den Bereinigungsprozess. Entfernen Sie infizierte Dateien, reparieren Sie geschädigte Dateien und aktualisieren Sie alle Plugins, Themes und die WordPress-Core-Installation.
Plugins und Themes Aktualisieren Sie alle Ihre Plugins und Themes auf die neueste Version. Entfernen Sie nicht genutzte Erweiterungen, um potenzielle Einfallstore für Hacker zu eliminieren.
Kontaktieren Sie Ihren Hosting-Anbieter Ihr Webhoster kann Support anbieten, zum Beispiel durch Analyse von Log-Dateien, um die Angriffsvectoren besser zu verstehen oder durch die Bereitstellung einer sauberen Backup-Version Ihrer Website.
Nacharbeiten Nachdem Ihre Website bereinigt wurde, überwachen Sie deren Leistung und Sicherheit genau. Implementieren Sie Sicherheits-Plugins, aktivieren Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für Login-Prozesse und planen Sie regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Backups ein.
Sicherheitsrichtlinien aktualisieren Überprüfen und optimieren Sie Ihre Sicherheitsrichtlinien. Bilden Sie sich und Ihr Team über best practices im Umgang mit Passwörtern, Updates und der Verwaltung Ihrer Website fort.

Wichtiger Tipp

Wenn Ihr WordPress-Website gehackt wurde, ist einer der wichtigsten Schritte, den Sie sofort ergreifen sollten, das Ändern sämtlicher Passwörter. Dies umfasst nicht nur Ihr WordPress-Admin-Passwort, sondern auch die Passwörter für FTP/Zugriff auf Hosting, Datenbank, und alle anderen mit Ihrer Website verbundenen Konten. Es ist unerlässlich, dass Sie starke, einzigartige Passwörter für jedes Konto verwenden, um die Sicherheit zu erhöhen und den Zugang für Unbefugte so schwer wie möglich zu machen.
Geschrieben von: <a href="https://www.leadwerk.de/blog/author/florian/" target="_self">Florian Schück</a>

Geschrieben von: Florian Schück

Florian Schück ist Inhaber der Online-Marketing Agentur Leadwerk aus Karlsruhe und kennt sich rund um das Thema Online-Marketing bestens aus. Er machte sich 2010 mit einem eigenen Online-Shop selbstständig und schaffte es alleine durch organischen Traffic (Suchmaschinenoptimierung) etliche Bestellungen in seinem Online-Shop auszulösen. 2015 meldete er die Marke Leadwerk an und konzentriert sich seit dem auf das Online-Marketing mit all seinen Facetten.

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